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Die 10 Gebote für soziale Netzwerke

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10 Gebote der sozialen Netzwerke

10 Gebote der sozialen NetzwerkeDer Dekalog besteht aus 10 Geboten bzw. Verboten, die Mose dem Volke Israels, im Auftrag Gottes, überbrachte. Die am Berg Sinai ausgerufenen Worte sollten den Menschen Richtlinien und Werte vermitteln, nach denen diese im Alltag handeln können.

In ähnlicher Form nutzen Unternehmen heute einen Verhaltenskodex oder ethische Grundsätze. Besonders in der Online-Welt, mit den immer noch vielen gesetzfreien Bereichen, sind moralische und ethische Grundsätze von Nöten. Dafür gibt es die sogenannte Social Media Etiquette.

Mit diesen “10 Geboten” möchte ich meine Sichtweise auf ein angemessenes Verhalten in sozialen Netzwerken darstellen. Ich versuche selbst, bestmöglich nach diesen Regeln zu handeln. Sicher sind einige Ratschläge dabei, die dir dabei helfen, noch erfolgreicher in sozialen Netzwerken aufzutreten. 

I Du sollst nicht soziale Netzwerke zum Selbstmarketing missbrauchen

Social Media Marketing kann natürlich zur Bewerbung eigener Artikel, Produkte oder Services genutzt werden. ABER: der Grundgedanke sozialer Netzwerke besteht darin, einen Mehrwert für die bestehende Gemeinschaft zu schaffen. Ein gewisser Anteil an Eigenvermarktung wird nur dann akzeptiert, wenn du zuvor aufrichtig an Diskussionen mitgewirkt und sinnvolle Beiträge geteilt hast. (Gefällt dir dieses Gebot? Dann kannst du es hier Twittern)

Erst helfen, dann um Gefallen bitten

II Du sollst anderen helfen, bevor du um Gefallen bittest

Wer sich in sozialen Netzwerken einen Status erarbeitet hat, der ist auch in der Lage, in seinem Netzwerk um den einen oder anderen Gefallen zu bitten. Dazu muss aber erst einmal in Vorleistung gegangen werden. Wer kontinuierlich hilfsbereit ist, dem wird auch selbst gutes widerfahren, wenn dann einmal Unterstützung benötigt wird. (Twittern)

III Du sollst nicht deines Nächsten Fans und Follower begehren 

Ob Facebook Fans, Kreise bei Google+ oder Twitter Follower – niemand sollte sich von den hohen Zahlen anderer Personen beeindrucken lassen. Diese großen Folgschaften sind über Jahre hinweg, durch harte, kontinuierliche Arbeit entstanden (oder durch den Kauf von Fans und Followern). Wichtig ist vor allem die Qualität der Kontakte und die Aktivität des Netzwerks. (Twittern)

IV Du sollst dich im Zuhören üben, bevor du sprichst

Rote Karte für Sünder“Zuerst ausreden lassen und dann selber sprechen”, so oder so ähnlich wurden viele von uns erzogen. Es gehört einfach zum guten Anstand, sich zuerst einen Überblick über ein Netzwerk, eine neue Gruppe oder ein Profil zu verschaffen, bevor wild drauf los gepostet wird. (Twittern)

V Du sollst deutlich mehr fremde Beiträge teilen, als eigene

Wie das genaue Verhältnis von eigenen zu fremden Posts aussehen sollte, ist wohl Gefühlssache und unterscheidet sich zwischen den einzelnen sozialen Netzwerken. Ich würde bei Twitter auf jeden Fall dazu neigen, nur in jedem zehnten Tweet einen eigenen Artikel zu bewerben. Egoismus und Desinteresse an anderen Nutzern wird selten honoriert. (Twittern)

VI Du sollst nicht mehr als ein Update stündlich posten

Dieser Punkt ist wohl Geschmacksache und sollte auch nicht ganz so genau genommen werden. Ich möchte damit auf Leute anspielen, die im Minutentakt automatisch vorprogrammierte Updates in Newsfeeds schießen. Oft wiederholen sich die Inhalte und sind für mich Grund genug, diesem Nutzer zu entfolgen. Es gibt wunderbare Tools, wie Buffer oder Hootsuite, mit denen Posts so geplant werden  können, dass sie dem Betrachter nicht auf die Nerven gehen. (Twittern)

Auotmatische Nachrichten bei Twitter

VII Du sollst nicht Auto-Nachrichten an neue Follower senden

Liest du eingehende Direktnachrichten bei Twitter? Ich lese diese schon seit langem nicht mehr. Es handelt sich dabei meist um aufdringliche Versuche ein eBook an den Mann zu bringen oder Leute zum Klick auf einen Link zu überzeugen. Warum sollte ich jemandem, den ich gerade erst kennenlerne, diesen Gefallen tun? Auf mich wirken diese Nachrichten absolut negativ und richten mehr Schaden an, als den eigentlichen Zweck zu erfüllen. (Twittern)

VIII Du sollst nicht geistiges Eigentum anderer stehlen

Das gilt natürlich nicht nur für soziale Netzwerke, sondern das gesamte Internet. Wenn Artikel, Fotos und Ideen von anderen Seiten geteilt oder gar kopiert werden, sollte der Urheber erwähnt oder auf diesen verlinkt werden. Die meisten Online Inhalte sind frei zugänglich, was aber nicht bedeutet, dass diese keinen Wert haben. Mit einer kurzen Erwähnung sollte der Macher des geteilten Inhalts für seine Mühen belohnt werden. (Twittern)

IX Du sollst dich ehrlich und authentisch verhalten

Ohne Maske gehts besser in sozialen Netzwerken

Alles was in sozialen Netzwerken gepostet wird, ist auf individuelle Personen zurückzuführen. Anstatt sich hinter Avataren und Unternehmensseiten zu verstecken, sollte der persönliche Bezug im Vordergrund stehen. Soziale Netzwerke dienen dazu, Menschen mit anderen Menschen zu verbinden. Dies wird schwer, wenn wir Masken tragen und für unsere Aktivitäten nicht die Verantwortung übernehmen. (Twittern)

X Du sollst nicht urteilen, sondern Meinungen anderer respektieren

In der oft anonymen Welt des Internets werden schnell Urteile gefällt, ohne dafür eine Grundlage zu haben. Wie im normalen Leben basieren auch soziale Netzwerke auf dem respektvollen und toleranten Umgang miteinander. Soziale Netzwerke sind Orte, an denen Diskussionen geführt und nicht die Meinungen anders Denkender verurteilt werden sollten. (Twittern)

 

Da ich mich gerade in meiner kreativen Phase befunden habe, gibt es diese 10 Gebote auch noch einmal zusammengefasst in einer Grafik. Wenn es dir gefällt, sei sozial und teile den Beitrag ;)

Die 10 Gebote der sozialen NetzwerkeDas waren meine “10 Gebote” für das Verhalten in sozialen Netzwerken. Ich hoffe sie waren unterhaltsam und auch ein wenig lehrreich. Ich erwarte natürlich nicht, dass du mit allen Punkten übereinstimmst und würde mich daher riesig über deine Meinung freuen. Lass dazu einfach einen kurzen Kommentar da. Vielen Dank und alles Gute.

Copyright Images (c) 123RF Stock Photos

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